Pelze wurden durch die Jagd oder von Nutztieren, die auch als Nahrung dienten, gewonnen.
Die Tierhaltung in Pelztierfarmen, wo Tiere ausschließlich für ihre Pelze gehalten werden, begann erst im 19. Jahrhundert. Die heute genutzten Fellarten kommen zu ca. 85 Prozent aus der landwirtschaftlichen Farm- und Weidehaltung und etwa zu 15 Prozent aus der freien Wildbahn.
Gefährdete Tierarten der freien Wildbahn werden durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA) geschützt und sind heute nicht mehr Grundlage für Neuanfertigungen.
Die Bundesartenschutzverordnung stellt solche Arten unter Schutz, die vom WA nicht erfasst werden und die in Deutschland einem stärkeren Schutz unterliegen.
Allein 15 % der verarbeiteten Pelze stammen aus der Schadensbegrenzung bzw. Verfolgung von Tieren, die bei zu dichten Populationen den Menschen, seine Kulturlandschaft, Ackerbau, Ernten, und Viehzucht bedrohen oder die Krankheiten und Seuchen übertragen.
Hierzu zählen u.a.: Bisam, Waschbär, Coyote, Opossum, Nutria, Rotfuchs, Wildkanin, Hamster, Wiesel.